CDU Gemeindeverband Hilzingen

Friedhof Riedheim: Zu geringes Spendenaufkommen?

Kontroverse Diskussion in Riedheim über geplantes Bauvorhaben

Ein Teil der Bevölkerung will nicht im Regen stehen, anderen Teilen macht dies manchen Stimmen zufolge offenbar wenig aus - bei den rund 5 Beerdigungen pro Jahr im Hilzinger Ortsteil Riedheim.
Die Fraktion der unabhängigen Wähler (CDU) wollte niemanden im Regen stehen lassen. Sie befürwortete die kostengünstige Erweiterung der Einsegnungshalle mit einem Schutzdach und hoffte auf Spenden aus der Bevölkerung: Rund 3000 € gingen zweckgebunden binnen Jahresfrist ein. Als "unnötiges Bauvorhaben" emfanden Teile der Freien Wählergruppe (FW) das Projekt plötzlich und stimmten nun für die Rückgabe der Spenden. Ob sich die z.T.  nicht namentlich bekannten Geldgeber nun freuen?. Begründung: Man habe zu Ostern 2011 mehrheitlich einen bindenden Beschluss gefasst, der dies für den Fall, dass das Vorhaben nicht zustande käme, so vorgesehen habe. "Dies bedeute zwar nicht das Ende, des Bauprojekts", argumentierten die Gegner, doch "ohne Finanzierung kein Schutzdach", bedauerten die übrigen Ortschaftsräte.
Gewöhnlich einigt man sich in diesem Gremium kollegial über Projekte innerhalb der Ortschaft. Doch nun entstand der Eindruck, dass aufgrund eigenem Desinteresse einiger, ein über Jahre geplantes Vorhaben beerdigt werden sollte. In nicht-öffentlicher Sitzung wurde anschießend sofort über so freiwerdende Mittel aus dem Ortschaftsratbudget verhandelt und alternative Verwendungen der Gelder vorgeschlagen. Die kontrovers geführte Diskussion wurde jedoch auf kommende Sitzungen vertagt.